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Das Morgen gestalten

OB START-UP ODER GROSSKONZERN: DIE AUSRICHTUNGEN HABEN SICH VERÄNDERT – UNTERNEHMEN AUF DER GANZEN WELT WAGEN DEN STEILEN AUFSTIEG HIN ZU MEHR NACHHALTIGKEIT. AUS GUTEM GRUND: DIESER IST RICHTUNGSWEISEND DAFÜR, WIE WIR UNSERE ZUKUNFT GESTALTEN.

Es gibt kein ernsthaftes Zukunftsszenario, bei welchem sich der Klimawandel und die Ressourcenknappheit nicht zuspitzen werden. Diese Phänomene werden uns begleiten — Unternehmen, Volkswirtschaften und Gesellschaften stellen sich darauf ein. Vor allem Innovationen und disruptive Lösungen spielen dabei eine besondere Rolle.

Bereits heute versuchen wir, nachhaltiges Engagement bestmöglich in unseren Alltag zu integrieren — nicht immer ein leichtes Unterfangen. Doch bei der Zukunftsgestaltung helfen immer auch der Blick in den Rückspiegel und die Beurteilung des Status quo. Denn schon heute fahren wir vermehrt mit Elektroautos, bestellen in der Mittagspause auch mal gerne das vegetarische Gericht und Solarpanels auf Hausdächern sind kein fremder Anblick mehr. Auch wenn die meisten von uns wohl bei sich selbst noch Verbesserungsbedarf erkennen, leben wir alle deutlich zukunftsgerichteter als noch vor ein paar Jahren. Denn in der Zwischenzeit hat sich einiges getan.

Immer mehr
Firmen bauen ihr
Geschäftsmodell
auf nachhaltige
Zukunftsfähigkeit
um.

Dieser praktisch alles umfassende Langzeittrend schlägt sich auch auf die Wirtschaft nieder. Parallel zum veränderten Lebensstil von uns Konsumenten und Konsumentinnen orientiert diese sich global derzeit neu. Immer mehr Firmen bauen ihr Geschäftsmodell auf nachhaltige Zukunftsfähigkeit um und tragen so zum Wandel bei. Doch künftige Herausforderungen werden nicht mal eben so in einem Sprint bewältigt — vielmehr wird die Herangehensweise einem Ultramarathon bei hohem Tempoähneln. Umso wichtiger sind die richtigen Pacemaker.

Die Pacemaker unserer Zeit —volle Innovationskraft voraus

Beispiele für bisher gelungene Transformationen gibts wie Fische im Meer —nur werden sie im Gegensatz zu den Meeresbewohnern immer zahlreicher. Es lässt sich festhalten, dass wir in der EU in den letzten sieben Jahren den Anteil erneuerbarer Energien an der Stromproduktion auf 22 Prozent (+9 %) steigern konnten. Dieser Wandel reicht nicht aus und lässt dennoch einen positiven Trend erkennen.

Die umweltschonenden Alternativen stehen bereit —bereit, genutzt zu werden, um die fossilen Energiequellen abzulösen. Die geplanten Megakraftwerke in der Nordseekönnten hierfür als wahre Pacemaker für die Windenergie dienen. Selbst die Bauindustrie — der Elefantin der Klimakrise — arbeitet an einer besseren CO2-Bilanz. So werden heute schon mittels Kreislaufwirtschaft vermehrt sekundäre Rohstoffe verwendet. Ein Gebäude-Materialkataster, wie es in Heidelberg angewendet wird, könnte in Zukunft auch in weiteren Städten das «Urban-Mining-Prinzip» vorantreiben. Aber auch der graue Klimasünder Beton verändert sich zusehends hin zu einem verträglicheren Baustoff. Dank innovativer Unternehmen wie neu stark, die sogar an einem «Netto-Null-Beton» tüfteln. Das Schweizer Jungunternehmen und Spin-off der ETH nutzt recycelten Beton als CO2-Speicher und ermöglicht so eine deutliche Verbesserung der Klimabilanz von Neubauten.

Die benötigten Investitionssummen
bieten auch für private
Investorinnen
und Investoren ein
attraktives Umfeld.

Auch Disruptionen begegnen uns immer häufiger. Zweifelsohne: Diese drastischen Veränderungen, welche Altbekanntes in kürzester Zeit obsolet machen, können rasch beängstigend wirken. Es gibt jedoch immer einen Grund, weshalb sich manch neue Technologie so schnell und vehement durchsetzt — sie funktionieren. Künstliche Intelligenz hat sich in der Vergangenheit schon in unzähligen Bereichen als wahrer Gamechanger entpuppt. Entwickelt sich der Newcomer ChatGPT ohne Umwege zum All-Star? In vielen Bereichen macht es den Anschein. Und selbst beim Umweltschutz kann diese Disruption das Tempo verschärfen. Durch die Analyse unvorstellbarer Datenmengenwie wissenschaftlicher Beiträge oder Regierungsberichte kann ChatGPT zur Überwachung von Kohlenstoffemissionen oder zum Erhalt unserer Biodiversität eingesetzt werden. Sie bemerken es bereits: Pioniere, Pacemaker und Umdenkerinnen gibt es zuhauf. So hält der Begriff der Ressourcenschonung selbst in der Textilindustrie Einzug. Upcycling und Kleidungsreparaturkommen sogar bei großen Playern wie On und Patagonia in Mode. Und Kaffeeliebhaber und-liebhaberinnen müssen aufgrund ihres Umweltbewusstseins auch nicht mehr auf ihren Coffee to go verzichten. Weil Start-ups wie RECUP mit großer Innovationskraft den Markt aufwühlen, bestehende Unternehmen zum Umdenken zwingen und uns nebenbei eine um weltschonende Alternative an die Hand geben.

Kapital als Teil der Lösung

Um nachhaltige Zukunftsgestaltung als verbindlichen und wirkungsvollen Kompass weiter zu etablieren, brauchtes Kapital. Gemäß einer Einschätzung der Bloomberg New Energy Finance (BNEF) aus dem Jahr 2023 benötigt die Weltwirtschaft bis 2040 jährlich fünffach so viele finanzielle Mittel wie im Jahr 2022. Dass dieses Investitionsumfeld auch für private Investorinnen und Investoren attraktiv ist, zeigen die Stabilität und Rentabilität zukunftsorientierter und nachhaltiger Anlagen. Hier eröffnen sich Investmentchancen, die sich auszahlen und einen Impact auf die ganze Welt möglich machen. Siebeschleunigen die dringend nötigen Entwicklungen und ermöglichen Antworten auf die drängendsten Fragenunserer Zeit. Ist das Kapital sinnvollgeleitet, wird es zum bedeutenden Puzzleteil der Lösung.

Wenn Sie mehr über zukunftsorientierte und nachhaltige Anlagen wissen möchten, freuen wir uns auf den Austausch mit Ihnen.