News & Trends
Technologien, die unsere Welt verändern
Es gab sie schon immer: jene Innovationen, die das Potenzial haben, unser Leben von Grund auf zu verändern. Mit den jüngsten Megatrends entwickelt sich der technologische Fortschritt immer schneller. Was bedeutet dies für unsere Volkswirtschaften? Und für Anlegerinnen und Anleger?
Bildung war jahrhundertelang Mönchen und Nonnen — und einigen wenigen Adligen — vorbehalten: In jahrelanger akribischer Arbeit zeichneten sie in den Klöstern Europas mit schönsten Verzierungen versehene Buchstaben, Wörter und Sätze auf Pergament und banden die wertvollen Seiten mit den kopierten Texten zu imposanten Büchern. Im Jahr 1440 revolutionierte Gutenberg mit dem Buchdruck den Zugang zum wertvollsten aller Güter — dem Buch. Lesen und Lernen wurde nun erschwinglich für grössere Bevölkerungsschichten.
Eine ähnliche Umwälzung erlebte die Bildung erst mehr als 500 Jahre später mit der Erfindung des Internets: Wissen wurde zur Massenware, die fast allen und fast überall zugänglich war. Das Internet veränderte unsere Arbeit und die Wirtschaft grundlegend.
KI übernimmt komplexe Aufgaben
Und heute — nur wenige Jahrzehnte später — stehen wir schon wieder an einem bildungsverändernden Durchbruch: Künstliche Intelligenz (KI) ist gerade daran, unsere Berufswelt in Lichtgeschwindigkeit umzukrempeln: Sie definiert Arbeit und Zugang zu Bildung — einmal mehr — neu.
Denn KI demokratisiert nicht nur das Wissen, sondern erleichtert den Zugang zu komplexen Kompetenzen: Sie unterstützt uns beim Leseverstehen, Analysieren oder Schreiben von Inhalten. Der Computer erkennt für uns Zusammenhänge und berechnet Prognosen. Auch der Megatrend Quantencomputing wird heute noch unvorstellbare Innovationen hervorbringen und unser Leben in ein Davor und ein Danach teilen.
Innovationsfreundliche Strukturen benötigt
Visionen verändern unseren Alltag — egal, wie unscheinbar oder weltbewegend die Veränderungen sind. Für den Fortschritt reichen gute Ideen jedoch nicht aus. Es braucht auch mutige und kreative Unternehmerinnen und Unternehmer. Ehrgeizige Menschen, die an eine Idee glauben, auch wenn diese unmöglich erscheint. Es braucht Start-ups, die eine Idee weiterentwickeln: zu einem Produkt, einer Lösung oder einer Dienstleistung, die unsere Gesellschaft und unsere Volkswirtschaft weiterbringen. Sei dies im Bereich des Konsums, der Arbeit, der Medizin, Verwaltung, Wissenschaft oder des sozialen Gefüges. Innovative Firmen wiederum sind angewiesen auf innovationsfreundliche Strukturen. Und auf weitsichtige Anlegerinnen und Anleger, die bereit sind, in ihre Projekte zu investieren. Ohne diese vier Faktoren — Visionen, Unternehmertum, Innovationsfähigkeit sowie Investment — stünde unsere Gesellschaft still.
Globale Herausforderungen angehen
Wie stark Innovationen die Welt verändern werden, zeigen die globalen Megatrends. Umso wichtiger ist es, dass wir uns nicht nur an ökonomischen Zielen, sondern auch an zukunftsgerichteten Visionen orientieren: Wir müssen mit den neuen Technologien ökologische und soziale Herausforderungen angehen. Denn die Innovationen der vergangenen Jahrhunderte haben Spuren hinterlassen, die zu einem massiven sozialen und ökologischen Ungleichgewicht geführt haben.
Start-ups beweisen heute, wie wir globale Herausforderungen wie Armut, ökologische Probleme und soziale Ungerechtigkeit mit innovativem Unternehmertum angehen können. Wie gross das Potenzial sozialer Innovation ist, zeigt der Global Innovation Index 2024 (GII) auf. Investitionen in mutige Start-ups zahlen sich demnach nicht nur durch neue Geschäftsfelder und Renditen aus, sondern tragen gleichzeitig dazu bei, soziale und ökologische Strukturen positiv zu verändern. Wie der GII betont, ist dieser Fortschritt jedoch auf sozial-innovationsfreundliche Strukturen angewiesen.
Innovationen den Weg freimachen
Auf innovationsfreundliche Rahmenbedingungen sind auch Schweizer Unternehmen angewiesen. Zwar belegt die Schweiz punkto Innovationskraft nach wie vor den weltweiten Spitzenplatz. Wir führen die globale Rangliste des GII 2024 bereits zum 14. Mal in Folge an: Die Schweiz ist «Innovation Leader», vor Schweden und den USA. Der Bericht zeigt jedoch auch auf, dass aufstrebende Schwellenländer wie China, die Türkei oder Indien in hohem Tempo aufholen, trotz ökonomischer Nachteile. Auch liegen die weltweit grössten Wissenschafts- und Technologieballungszentren in Ostasien, das grösste in Japan. Europa ist zwar mit Paris (12. Rang), London (21.), München (22.) vorne dabei, und auch die Schweiz hat mit Zürich (50.) und Basel (96.) zwei Innovationsclusters in den Top 100. Doch wie der Index zeigt, dürfen wir uns nicht auf den Lorbeeren ausruhen, sondern müssen weiterhin in unsere Innovationsfähigkeit investieren. Gemeinsam gilt es nun für Politik und Wirtschaft, innovativen Menschen den Weg freizumachen. Denn unsere Welt ist auf Innovationen angewiesen. Auf neue Technologien wie erneuerbare Energien, Elektromobilität, innovative Materialien oder KI-Anwendungen. Denn diese sorgen nicht nur für ökonomisches Wachstum, sondern gehen gleichzeitig globale Herausforderungen an wie die Klimakrise, soziale Ungerechtigkeit und die nachhaltige Nutzung von Ressourcen.
Rasanter Zuwachs an Start-ups
Jungunternehmerinnen und Jungunternehmer spielen hier eine tragende Rolle. Noch bis vor wenigen Jahren konzentrierte sich die Schweizer Innovationskraft auf Giganten wie Novartis, Nestlé oder Swatch — oder Nischenunternehmen wie Stadler Rail. Seit dem Jahr 2019 ändert sich dieses Bild: Insbesondere in Zürich, der Waadt und Genf boomen vielversprechende Technologie-Start-ups. Sehr viele von ihnen verfolgen nachhaltige Ziele. Heute werden laut dem Swiss Venture Capital Report jährlich rund 300 Start-ups gegründet. Insgesamt flossen 2022 fast vier Milliarden Franken in Schweizer Start-ups. Zehn Jahre zuvor waren es erst 300 Millionen. Start-ups schufen in den vergangenen Jahren auch überdurchschnittlich viele Arbeitsplätze und gelten heute als Motor der Schweizer Innovation und Wirtschaft.
Laut dem Swiss Startup Radar haben Schweizer Start-ups gerade bei nachhaltigen Innovationen die Nase vorn: In keinem anderen Land hat es pro Kopf mehr Tech-Start-ups, die mit ihren Produkten oder Dienstleistungen zur Nachhaltigkeit beitragen. Sie setzen dabei insbesondere auf neue Technologien wie KI und prägen deren Entwicklung entscheidend mit: Sie machen mit dem Einsatz selbstlernender Algorithmen Prozesse effizienter. Sie setzen KI-Anwendungen ein, um Ereignisse präziser vorherzusehen. Oder sie entwickeln Produkte, die dank KI Ressourcen schonen oder gar klimapositiv produziert werden: Medikamente gegen bisher unheilbare Krankheiten, zirkuläre Werkstoffe, klimapositive Materialien. Insbesondere in Biotech-Start-ups wurde 2024 investiert, aber auch in Unternehmen aus den Bereichen Energie und Cleantech, Medtech und ICT.
Schweizer Start-ups haben frühzeitig erkannt, dass KI gerade daran ist, die gesamte Wirtschaft zu verändern. Laut dem Swiss Startup Radar gelingt es der Schweiz jedoch noch nicht, «das einzigartige Potenzial in Wachstum umzusetzen». In keinem anderen Land sei die Diskrepanz zwischen der Anzahl KI-Unternehmen und deren Finanzierung grösser. Zum Vergleich: In israelische KI-Start-ups floss 2024 zehnmal mehr Geld als in Schweizer Unternehmen. Um dies zu ändern, müsste das gesamte Ökosystem rund um die Start-ups verbessert werden.
Zukunftsorientiert investieren
Als Anlegerin oder Anleger sind Sie ein zentraler Treiber für erfolgreiche Innovation — und damit für unsere wirtschaftliche, ökologische und gesellschaftliche Entwicklung. In innovative Unternehmen zu investieren, die einen positiven Footprint fördern, bedeutet für Globalance, renditeorientiert und verantwortungsbewusst zu handeln. Wir investieren in zukunftsorientierte Lösungen und innovative Unternehmen. Damit erzielen wir nicht nur ökonomische Gewinne, sondern tragen auch aktiv zum Erhalt unserer natürlichen Lebensgrundlagen bei.
Investieren Sie auch in Unternehmen, die zur ökologischen Balance beitragen. Globalance unterstützt Sie dabei. Indem Sie zukunftsgerichtet investieren,
- erschliessen Sie neue Geschäftsmöglichkeiten und erhalten finanzielle Renditen
- steigern Sie Ihre Wettbewerbsfähigkeit
- wissen Sie stets, welche Wirkung Ihr Vermögen auch in Sachen Klima und Footprint hat
- tragen Sie dazu bei, die Welt nachhaltig zu verändern.
Zukunftbewegende Unternehmen identifizieren wir mit einer speziell entwickelten Matrix, die Innovationsfähigkeit und den positiven Footprint zu gleichen Teilen bewertet.
Seien Sie Teil der Lösung und bleiben Sie informiert mit dem Zukunftbeweger.
Jetzt abonnieren und die Zukunft gestalten!
Magazin abonnieren
„*“ zeigt erforderliche Felder an
Gesamte Ausgabe entdecken
Lesen Sie jetzt weitere Artikel aus unserer aktuellen Ausgabe: «Wie Unternehmer die Welt gestalten».